Aegir Xervanos (w, Draconiern, Dawn)
Aincrad (m, Mischwesen, hauptsächlich Draconier, Schulleiter der Akademie)
Horacia (w, Fee, Wächterin der Zeit)
Lorelei (w, Aquarana)
Astraea "Astra" Metaxa (w, Mischwesen aus Elfe und Vampir, Lehrerin für Antike Sprachen)
Ajax Blood (m, Vampir Stufe 7)
Kalliope Leorick (w, Mensch, Prinzessin des Menschenreiches, Stufe 6)
Junishiro "Shiro" Sató (m, Mensch, Stufe 2)
Lincoln "Link" Blackthorn (m, Elf)
Ragnar (m, Werwolf, Alpha seines Rudels und Wächter des Feuers)
Zoe Violá Violett Cyrl (w, Fuchsfaguz, Tochter der Kaiserin)
Nyx Leannán "Geist" (w, Mischwesen aus Elfe und Werwolf, Wächterin der Finsternis)

Allgemeine Informationen:
Name: Ich bin Horacia … nur Horacia bitte. Oder Hora. Ich habe keinen Nachnamen. Ich bin einfach nur die Hüterin der Zeit. Mehr nicht.
Geschlecht: Ich bin weiblich … denke ich. *in den Ausschnitt schauen* Ja, ich hab Brüste.
Rasse: Ich bin eine Fee, allerdings bin ich vollkommen rassenneutral. Das muss ich sein, ich bin … naja … die Hüterin der Zeit
Alter: Ich bin zwar die Hüterin der Zeit, aber das heißt nicht, dass ich weiß, wie alt ich bin. Älter als ich aussehe.
Affinität: Ich besitze eine Zeitaffinität. Etwas, das eigentlich nicht existieren darf, ich weiß. Ich bin auch die Einzige, die eine besitzt. Und ich verwende sie nicht. Ich verwende allgemein eigentlich keine Magie.
Stufe: Keine, wozu sollte ich die Akademie besuchen, wenn es mir nichts bringt?
Aussehen:
Kopf: Ich habe dunkelblonde, glatte Haare, die ich meistens mit einem Netz nach hinten binde. Aber von diesen dämlichen Strähnen lassen sich da nie reinquetschen, also lasse ich die immer aus. Meine Augen sind…hell. Sie haben keine wirklich definierbare Farbe. Stellt euch eine Sonnenexplosion in nicht so … augengefährdend vor. Das trifft es sehr gut.
Kleidung: Meistens trage ich ein bodenlanges schwarzes Kleid mit rausgrauen Verzierungen und langen Ärmeln, die zum Teil durchscheinend sind. Am Ausschnitt ist ein dunkler Edelstein angebracht. Apropos Ausschnitt, ja, das Teil hat Ausschnitt. Mit doch egal. Dazu trage ich hohe, dunkle Stiefel.
Körper: Ich bin recht blass und … normal groß? Keine Ahnung, normal ist ja relativ. Wie auch immer, ist ja eigentlich auch egal. Aus meinem Rücken wachsen graue Engelsflügel. Was soll das heißen, es ist wichtig, dass ich noch sonst was angebe? Kommt doch eh keiner vorbei, den das was angeht … und wenn ich Ausschnitt tragen kann und es gut aussieht, wird es wohl nicht so dramatisch sein.
Besonderheiten: Meine Augen? Und meine Flügel eben. Ah ja, und eine kleine, schwarze Sanduhr, die von Geburt an in meinem Nacken zu finden ist. Sieht aber aus wie ein einfaches Muttermal, wenn man es nicht weiß.
Sonstiges: Ich bin, wie schon einige Male erwähnt, die Hüterin der Zeit. Das bedeutet folgendes: ich bin in der Lage, Vergangenheit und Zukunft auf Abruf zu sehen, die Zeit anzuhalten und sie zurückzudrehen. Allerdings vbereiter jeder Blick mir derartige Schmerzen, dass es gnädig wäre, mich foltern zu lassen. Also verwende ich diese Fähigkeit nicht. Wäre ja auch dämlich. Demzufolge ist "Wächerin der Zeit“ nur mein Titel, solange ich nichts benutze, ich passe nur darauf auf, dass niemand mit der Zeit oder deren Magie spielt.
Persönliches:
Vorgeschichte: Ich weiß nicht, wann ich geboren wurde. Oder wer meine Eltern waren. Oder wie ich zuerst aufgewachsen bin. Manche würden vielleicht sagen, dass mit mir die Zeit geboren wurde, aber das weiß ich wirklich nicht. Vielleicht hatte es auch etwas mit meiner Mutter zu tun. Oder meinem Vater. Ich weiß es nicht. Ehrlich. Meine Erinnerungen beginnen erst, als ich vielleicht vier war. Ich wuchs alleine auf, aber ich hatte eine Art Tante. Sie war nicht mit mir verwandt oder so, sie hat mich nicht geliebt oder sich um mich gekümmert. Sie war einfach da. Sie hieß Varina und hat mir immer wieder eingebläut, dass ich meine Magie niemals einzusetzen. Also bin ich nicht wirklich geliebt oder behütet aufgewachsen und war gänzlich ohne magische Fähigkeiten. Als ich vielleicht physische neun war, kam Varina eines Abends nicht mehr nach Hause. Ich wusste nie, wohin sie ging, wenn sie fort war, aber es dauerte öfter bis in die Nacht hinein. Als sie aber einen Monat später noch immer nicht zurück war, ging ich davon aus, dass sie nicht wiederkommen würde. Also bin ich gegangen. Lange Zeit lebte ich in der Natur, auf einem Berg vollkommen abgeschottet von der Welt. Und eines Tages – ich war vielleicht sechzehn – habe ich dann die Regeln gebrochen. Ich habe angefangen, mit der Zeit zu spielen…es tat weh. Stellt euch vor, ihr würdet sehen, wie euer Leben Stück für Stück verschwindet und mit jedem Atemzug verblutet ihr qualvoll. Das ist ungefähr die Hälfte des Tausendstel des Viertels der Hälfte des Schmerzes, den ich in diesem Moment gespürt habe. Und so habe ich es wieder gelassen. Irgendwann schließlich traf ich dann doch auf andere Rassen und als sie von meiner Art von Magie erfuhren, wollten sie sie auch lernen. Sagen wir es so: Sie sind alle tot. Irgendwann wurde ich von der ersten Feenkönigin einberufen, die mich fragte, ob ich die Aufgabe einer Hüterin annehmen wollen würde. Ich habe nein gesagt, aber sie hat so gequengelt, dass ich schließlich doch eingewilligt habe. Tja, und seitdem ist das mein Job.
Charakter: Ich denke, ich bin … seltsam. Ich hasse lebende Wesen, aber ich mag es nicht, wenn jemand sie ermordet. (Sie will es nicht sein, aber sie ist sehr empathisch.) Ich halte nichts davon, nett zu anderen zu sein und mich für andere zu verdrehen, also mache ich einfach mein Ding und lasse niemanden in mein Leben eingreifen. (Sie ist an sich schon nett, aber sie will es nicht sein.) Ich kann Rumgeturtel wirklich nicht ausstehen, aber jeder wie ich will, solange ihr euch nur abschlabbert und nicht gegenseitig … ja. (Sie kommt nicht mit Liebe klar, weil sie das nicht kennt, ist aber tief im Herzen selbst verbittert darüber und fühlt sich einsam.) Mir ist eigentlich recht viel egal, aber mischt euch in meine Sachen ein und ihr bekommt Probleme. (Macht sie nicht wütend. Wenn sie ganz still wird, ist sie am gefährlichsten.)
Mag: Tiere, Ruhe, Zeit, meine Höhle, fliegen, schwarzer, trockener Humor (ach ja, und Liebe, aber sagt ihr nicht, dass ich das gesagt habe)
Mag nicht: Magie, Lebewesen, dämliches Geflirte, arrogante Arschlöscher, Gewalt, Mord

1. Geht freundlich und höflich miteinander um.
2. Wenn ihr einen Ort verlasst, kennzeichnet es. (z. B. -> Ort)
3. Wir schreiben in der 1. Vergangenheit, 1. Person Singular.
4. Wenn ihr etwas sagt, schreibt ihr es fett, wenn ihr etwas denkt, schreibt es kursiv, wenn ihr etwas tut, schreibt es normal und NPCs können unterstrichen oder farbig geschrieben werden.
5. Ihr habt keine Kontrolle über die Charaktere anderer Leute!
6. Haltet den FSK 18 Bereich ein.
7. Ladet euren Steckbrief bitte innerhalb einer Woche hoch. Passiert das nicht, werdet ihr gelöscht. Wenn ihr ohne vorheriges Abmelden länger als zwei Wochen nicht online kommt, werdet ihr auf die Liste der Vermissten gesetzt, vergehen nochmal zwei Wochen ohne Meldung, werdet ihr ebenfalls gelöscht.
8. Auch wir sind nur Menschen und machen Fehler. Weist uns gerne darauf hin, aber macht das nicht tausendmal.
9. Wenn ihr Probleme habt, könnt ihr euch natürlich bei uns melden, aber macht kleine Diskussionen untereinander aus.
10. Keine Charas, die OP sind!
11. Mischwesen aus verschiedenen Rassen sind möglich, jedoch bitten wir darum, Einzelheiten dann mit uns persönlich abzuklären.
12. Werft einen Blick auf die Liste der bereits vergebenen Charaktere, wenn ihr jemanden aus den vorgegebenen Familien machen wollt. So können wir sicherstellen, dass keine Unstimmigkeiten bei verwandten Figuren aufreten.
13. Steckbriefe müssen als passend gekennzeichnet werden.
14. Schwangerschaften müssen zuvor mit dem Adminteam abgeklärt werden. Eine Schwangerschaft dauert neun Wochen RL-Zeit. Nach der Geburt wird das Kind jeden Monat ein Jahr älter, sprich: Nach einem Jahr RL-Zeit wäre das Kind zwölf Jahre alt.
15. Admins werden hellblau, Menschen rosa, Faguz violett, Vampire rot, Feen grün, Elfen gold, Werwölfe weiß, Draconier orange und Aquarana blau dargestellt. Mischwesen zwischen unterschiedlichen Rassen sind Magentafarben.
16. Die Technik in dieser Geschichte ist in etwa auf dem Stand der Mitte des 19. Jahrhunderts in Europa. Es gibt einige elektronische Gegenstände, Wasserleitungen, Licht, Schusswaffen und natürlich kann man mit Magie weitaus mehr Dinge herstellen als ohne. Wir bitten euch allerdings, daran zu denken, dass sowas wie Computer, Autos oder Handys nicht vorhanden sind.

Für jede Art von Magie gibt es einen Wächter. Diese Wächter sind dafür zuständig, dass niemand mit ihrem Magiebereich Unfug treibt oder Böses tut. Daher ist es logisch, dass diese Magie auch ihre Affinität ist. Wächter sind nicht in der Lage, andere Arten von Magie zu lernen, dafür sind sie in ihrem Magiebereich die Stärksten. Meistens werden Wächter schon so geboren, sie müssen nicht mit dem vorherigen Wächter verwandt gewesen sein. Ein Wächter kann seinen Titel und seine Macht weitergeben, indem er stirbt, von seinem Nachfolger besiegt wird oder den Titel selbst übergibt. Auch die letzten beiden Möglichkeiten schließen den Tod dieses Wächters nicht aus. Wächter werden nur circa einmal alle tausend Jahre geboren werden und können jeder Rasse angehören.
Meldet euch doch gerne, wenn ihr Interesse habt, klärt aber bitte alles mit uns Admins ab, damit der Wächter nicht OP wird. :)

Vor vielen, vielen Jahren, in einer Zeit, in der es noch keine Zeitmessungen gab, war das Universum leer. Oder sagen wir besser, fast leer. Inmitten der Schwärze lebte eine einsame Göttin namens Zeit. Sie wünschte sich nichts mehr als Gesellschaft und Liebe, die sie in ihrem gesamten, ewigen Leben nicht gehabt hatte. Viele Jahre lang wusste sie nicht, was sie tun sollte, wanderte nur durch die Leere und das Nichts, ohne eine Menschenseele zu finden.
Irgendwann, man weiß nicht wann, jedoch fand Zeit einen der Planeten, die durch das Nichts kreiselten, um ihre Sonnen herum, ohne jegliche Bewohner. In ihrer Trauer beschloss Zeit, sich zum Sterben auf diesem Planeten niederzulegen. Doch als sie ihn betrat – oh Wunder! – musste sie feststellen, dass ein weiterer Gott auf der toten Erde saß, eine verwelke Blume beweinend. Sofort eilte Zeit zu ihm und fragte ihn, was los war, doch wie sie feststellen musste, weinte der Gott vor Glück. Als er sie erblickte, jubelte er und schloss die verwunderte Göttin in die Arme.
Unter Lachen und Weinen stellte er sich als Magie vor und erklärte, dass de Blume verwelkte, wenn jemand ihn gefunden und von seiner Einsamkeit erlöst hatte. Mit Zeits Betreten seines Reiches, des Planten toten Vynx, war der Zauber gebrochen und er wieder frei, Leben zu erschaffen. Auf Magies Bitten hin, gab Zeit nach und versprach, ihm zu helfen, wenn es hieß, dass auch sie nicht mehr allein sein würde.
Gemeinsam erschufen sie Landmasse und füllten die Schluchten mit Wasser auf. Sie nahmen Feuer und setzten es in die Tiefen der Erde und sie erschufen die Luft und den Wind, damit die Pflanzen gediehen. Mit Hilfe von Licht und Schatten und Sonne und Mond entwickelten sie den Tag und die Nacht. Zu zweit kreierten sie, als ihre Schöpfung beendet und zu einer wunderschönen, vielfältigen Welt geworden war, Wesen, die diese Welt bewandern und bevölkern sollte.
Sie erschufen die Menschen und gaben ihnen Verstand. Sie erschufen die Elfen und gaben ihnen Schönheit und Talent. Sie erschufen die Feen und schenkten ihnen Flügel, sowie den Willen nach Freiheit. Sie erschufen die Aquarana, die Wesen des Wassers, und schenkten ihnen die Gabe, so vielfältig zu sein wie ihr Heimatort. Sie erschufen die Drachen und erlaubten ihnen, menschliche Gestalt anzunehmen. Sie erschufen auch die Vampire und gaben ihnen ewige Jugend, wenn sie das Elixier des Lebens, Blut, zu sich nahmen. Sie erschufen die Werwölfe und gaben ihnen Stärke und zu guter Letzt schufen sie die Faguz und gaben ihnen die Besonderheiten, die sie an den Tieren so verzückte.
Die Jahre zogen ins Land und Magie und Zeit waren glücklich miteinander. Ihre Kreationen florierten, ihre Welt war gedieh. Doch nach einiger Zeit bemerkte die Göttin, dass ihr Gefährte schwächer wurde und als sie ihn fragte, was ihn bedrückte, beichtete er ihr: „Mit jedem Tropfen meines Lebens, den ich in unser Werk steckte, schwindet meine Kraft. Bald werde ich nicht mehr als bewusstes Wesen sein, Zeit. Doch du darfst nicht vergessen, ich werde immer in allem sein, egal, ob du mich siehst oder nicht.“ Und noch ehe Zeit ihm antworten konnte, löste Magie sich auf, kehrte in das zurück, aus dem er entstanden war. Feuer, Wasser, Luft, Erde, Licht und Schatten.
Zeit versank in ihrem Kummer. Sechs Jahrhunderte lang weinte sie und flehte die Welt an, ihr Magie zurückzugeben, ohne jemals eine Antwort zu erhalten. Die Völker der Welt, die sie so liebevoll Vynx getauft hatten, waren ratlos und ohne eine Anführerin, die ihre Streitigkeiten geduldig schlichtete, brachen die ersten Kriege aus. Zeit aber bekam nichts davon mit, spürte nichts, wenngleich ihre eigenen Kinder einander blutig abschlachteten
Eines Tages jedoch, während eines schrecklichen Gewitters, klopfte es an die Tür des Palastes, den Magie und Zeit sich geschaffen hatten, und als Zeit sie öffnete, standen sechs Kinder vor ihr, allesamt bestanden sie aus etwas anderem. Das eine hatte glitzernde Haut wie aus Quarz, ein anderes hatte brennendes Haar. Zwei, die sich an den Händen hielten, bestanden aus Wind und Wassertropfen. Die andere beiden waren so gleißend hell und pechschwarz, dass man sie kaum erkannte.
Verwundert ließ Zeit sie ein und auf ihren Gesichtsausdruck hin sagte das Kind aus Wasser: „Erkennst du uns nicht? Wir sind deine Kinder, deine und Magies. Als er verblasste, ist seine Essenz in uns gefahren und hat uns zum Leben erweckt.“ Wieder musste Zeit weinen, doch nun vor Glück.
Hand in Hand mit ihren Kindern brachte Zeit wieder Frieden nach Vynx und während sie wieder die Ordnung herstellte, brachten die Elemente den Bewohnern Magie bei. Schon bald lernten die ersten, die Natur zu zähmen und auf dem Wind zu reiten. In den folgenden Generationen wurden Kinder geboren, die von Geburt an einem Element zugeneigt waren. Und so wurden sechs Wächter ausgewählt, die darauf achten sollten, dass niemand Unfug mit dem Element trieb, dem sie zugeteilt waren.
Alles schien gut, bis Zeit bemerkte, dass auch sie langsam verblasste. Ihre Zeit auf dem Planeten war vorbei und sie musste Magie folgen. Unter Tränen verabschiedete sie sich von ihren Kindern und ihrem Volk, ehe sie, in einer friedlichen Nacht, verschwand. Mit ihr jedoch zerbrachen die sterblichen Hüllen der Elemente, verloren ihr Bewusstsein und folgten ihrer Mutter ins Jenseits nach.
Seit jeder Nacht müssen die Völker von Vynx alleine zurechtkommen. Viele zehntausend Jahre sind vergangen, seit Zeit und die anderen Götter verschwanden, viel hat sich seitdem verändert. Die unterschiedlichen Rassen schufen ihre Königreiche, erforschten das Prinzip der Affinitäten und die Elementhüter. Eine Schule wurde erbaut, auf neutralem Grund, fernab von den Streitereien der Königreiche. Auf dieser Schule sollen Jugendliche jeder Art lernen, ihre Fähigkeiten zu kontrollieren und zu mächtigen Zauberern zu werden.
Und doch herrscht kein Frieden. Seit knapp zwanzig Jahren tobt der Krieg zwischen Faguz und Menschen, getrieben von Rassismus und fatalistischer Religion. Ein Frieden lässt lange auf sich warten.

Die Draconier – auch als Drachenvolk bezeichnet – sind Drachen, die im Stande sind, menschliche Gestalt anzunehmen. Vor ungefähr zwölftausend Jahren waren die Drachen in verschiedene Elementare Stämme unterteilt und waren fast permanent im Krieg miteinander. Doch der schwarze Drache Bahamut besiegte alle Stammesführer und vereinigte die Drachenstämme unter seiner Führung. Seitdem wird jeder Drache, der zum Obersten Drachen wird, der Titel Bahamut verliehen. Dies geschieht durch regelmäßige Wahlen.
Die Draconier sind die zweitälteste Spezies in Vynx und ein sehr stolzes Volk. Draconier sind alle sehr mächtig in den arkanen Künsten und egal, ob sie in Menschen- oder Drachenform sind, man sollte niemals einen Draconier unterschätzen. Sie tendieren dazu auf andere Völker herabzusehen, da sie die meisten in Drachenform recht leicht töten können. Trotz all ihrer Macht und zum Teil auch Arroganz sind die Drachen den meisten Völkern sehr freundlich gegenüber gesinnt und hegen tiefliegende und meist auch freundliche Beziehungen mit ihnen.
Sie sind nicht in der Lage, Feuer zu speien, können aber in den unterschiedlichsten Erscheinungen von Drachenarten auftreten. So existieren sowohl westliche, als auch östliche Drachen in Vynx, ohne einander feindlich zu begegenen.
Draconier bewohnen den westlichen Teil von Harinia, dem Kontinent, der im Süden von Vynx liegt. Hier werden die tiefen Wälder von Gebirgsketten, tiefen Schluchten, großen Höhlen und weiten, fruchtbaren Tälern durchzogen. Die Hauptstadt des Drachenreiches heißt Searfa und gilt als florierende, schwer zu erklimmende Metropole.
Das Prinzip der Drachenstämme existiert unterschwellig immer noch. So ist das Reich – Fírnne – unter den vier Draconierfamilien Brann, Vann, Jord und Ilmaa (Feuer, Wasser, Erde und Luft) aufgeteilt. Wirklich beeinträchtigten tut dies die Fähigkeiten oder Handelsbeziehungen zwischen den Draconierstämmen nicht, allerdings sind es diese vier Familien, die alle hundert Jahre den Bahamut ausrufen und in seine Arbeit einführen. Mit ihrer Hilfe als enge Berater regiert der Drachenkönig in Fírnne seine Leute und beratschlagt sein Vorgehen.
Draconier werden von klein auf dazu trainiert, in ihrer Drachenform niemandem wehzutun und erlernen schnell das Wissen, dass Stärke viel, aber nicht alles ist. Sie gelten oftmals als Einzelgänger, reisen aber auch hin und wieder in größeren Gruppen, Scharen könnte man fast sagen. Nichtsdestotrotz mischen sie sich überaus ungern in die Angelegenheiten anderer Reiche ein und so haben sie auch nichts mit dem andauernden Krieg am Hut.
Draconier sind großteils gleichgestellt, jedoch ist gerade die Familie Brann recht radikal und obwohl der derzeitige Bahamut seit Jahren daran arbeitet, ihre Tätigkeiten zu unterbinden, betreibt die Familie eifrigen Sklavenhandel und geht recht rabiat mit den Bewohnern ihres Gebietes um.

Werwölfe haben eine menschliche und eine wölfische Gestalt, zwischen denen sie problemlos wandeln können, wann immer sie es wollen. Zu Beginn sind diese Verwandlungen oft schmerzhaft, doch mit den Jahren wird jungen Werwölfen beigebracht, sich selbst und ihr inneres Ungeheuer zu bändigen. Bei Vollmond allerdings werden die Werwölfe, ganz gleich in welcher Gestalt, schneller, stärker und instinktgetriebener. Sollte es passieren, dass ein Werwolf den vollen Mond oder seine Spiegelung sieht, können diese animalischen Instinkte auch durchbrechen und die Kontrolle übernehmen.
Werwölfe sind Meister des Kampfsportes und werden sehr streng und diszipliniert erzogen, denn nur so können sie ihren inneren Wolf bändigen Sie sind ein nomadisches Volk, welches in Rudeln durch die Welt zieht. Sie sind auch bei den meisten Völkern mehr als nur willkommen, doch hegen viele Menschen nach wie vor schlimme Vorurteile ihnen gegenüber, da ihr Biss einen noch immer mit Lykanthropie infizieren kann.
Die Werwölfe leben in verschiedenen Gruppierungen, die schon vorhanden sind, seit man denken kann und auch als Rudel bezeichnet werden. Wie sie entstanden sind, weiß niemand genau. Jedes Rudel wird von einem Alpha angeführt, dessen enge Familienmitglieder wie Kinder oder Partner als Erben gelten. Anders als bei vielen anderen Rassen wird hierbei nicht im Geschlecht unterschieden, jeder Werwolf ist gleichgestellt, egal wie alt oder wie schwach. Die meisten Rudel ziehen als Nomadenstämme durch ganz Vynx, manche haben auch ein festes, aber dafür ausgedehntes Jagdgebiet. Unter den verschiedenen Rudeln herrscht eine gewisse Rivalität, die aufgrund von Territorien oder Futterstreit entstanden sind und sich hartnäckig halten.
Auch, wenn an sich alle gleiches Recht haben und dadurch eine gewisse Gleichstellung aller Rudelmitglieder herrscht, sind Werwölfe ein sehr diszipliniertes Volk und tolerieren keine Schwäche. Ähnlich, wie es auch in wirklichen Wolfsrudeln der Fall ist, werden die Mitglieder vom Alpha bis zum Omega, also dem hilflosesten Mitglied, durchgestaffelt. Schon von frühster Kindheit an werden die jungen Werwölfe unterrichtet und im Kampf trainiert, damit sie das Monster in sich besser unter Kontrolle halten können und lernen, in der Natur zu überleben. Gleichzeitig gilt aber auch die Regel: Niemand wird zurückgelassen. Denn obwohl die Werwölfe sehr streng und zäh sind, arbeiten sie immer zusammen und sehen Loyalität als höchste Tugend an.
Aufgrund der Tatsache, dass sie sich sehr auf körperliche Stärke und Zähe spezialisieren, praktizieren die meisten Werwölfe nur wenig bis gar keine Magie. Viele beherrschen maximal noch ihre Affinität, es ist aber keine Seltenheit, dass sie kaum Zauber wirklich kontrollieren können. Da sie das aber ausgleichen können, ist es keine wirkliche Schwäche.
Mit anderen Rassen haben die Werwölfe keine direkten Verträge oder ähnliches, außer natürlich die Abmachungen, die sich mit den Rassen haben, in deren Gebieten sie leben und jagen. Abgesehen davon sind sie jedoch ein zurückgezogenes Volk, das nur untereinander zusammenarbeitet und Besprechungen führt. Jedes Rudel hat seine eigene Rechtslage, aber eine Regel gilt für jeden Werwolf: Wer jemanden infiziert, sei es nun mit Absicht oder ohne freien Willen gewesen, hat sich strafbar gemacht und muss entweder verstoßen oder unter Beobachtung gestellt werde
Aus dem Krieg halten Werwölfe sich für gewöhnlich vollkommen heraus. Hin und wieder nutzen Rudel den Trubel, um Dörfer auszurauben oder als Söldner zu arbeiten, wirklich Verbündete kann man sie aber nicht nennen.